Häufig gestellte Fragen zu Patenschaften

Welche Form von Patenschaften vermittelt die Projekthilfe Dr. Luppa?

  • Waisen- und Straßenkinder werden in dem am längsten bestehenden Heim bei Mumbai, Indien, betreut. Stichwort: Maniketan.
  • Tibetflüchtlinge erhalten im Schutz des Dalai Lama in Dharamsala, Nordindien, Unterricht und Ausbildung. Stichwort: Tibetan.
  • Straßenkinder erhalten Betreuung und Schulunterricht in Manila, Philippinen und Asilo de San Vicente de Paul. Stichwort: Asilo
  • Im Kindergarten des Witwenvereins AWVOK in Ouagadougou, Burkina Faso, wird Vorschulunterricht angeboten. Stichwort: Burkina.
  • Im Kindergarten auf dem Dr.-Luppa-Gelände in Bassar, Nord-Togo, finanzieren wir eine tägliche Mittagsmahlzeit. Stichwort: Togo.
  • Bedürftige Jugendliche erhalten nach Schulabschluss eine Ausbildungsförderung in Sorsogon, Philippinen. Stichwort: ASSAP.

Die Stichworte helfen bei der Zuordnung von Spenden. Alle Beträge werden ohne Abzüge weitergeleitet.

Welche Kinder werden betreut?

In allen Einrichtungen wird Not gelindert: Weil die Eltern unbekannt oder verstorben sind (Maniketan und Asilo), weil sie Witwen, alleinerziehend sind, kein Geld aufbringen können, um Kindergarten oder Schule zu finanzieren. Manche Kinder werden buchstäblich ‚auf der Straße aufgelesen‘, andere von der Verwandtschaft abgegeben.

Was wird mit diesen Kindern gemacht?

Die Kinder erhalten einfache Kleidung und tägliches Essen. Sie schlafen auf dem Boden in Gemeinschaftssälen und besitzen ein kleines Fach für ihre Habseligkeiten: zweites Kleidungsstück, Schulheft, Bücher, Stifte. Bei Krankheit wird für sie gesorgt, das Schulgeld und die Schuluniform bezahlt. Feste werden gemeinsam gefeiert, allerdings ohne Geschenke. Um alle Kinder gleich zu behandeln, können die Paten keine individuellen Päckchen an ihr Patenkind senden.

Wie sieht die Erziehung aus?

Das Heim der Tibetaner ist ein SOS-Kinderdorf, die beiden anderen Heime werden von kath. Schwestern sehr liebevoll geleitet. Die Kinder lernen, sich in einen sehr geregelten Tagesablauf einzufügen, weil sonst keine 350 Kinder zu bändigen wären. Gemeinsames Singen, Essen, Aufräumen und Lernen füllen den Tag – für freies Spiel bleibt im Schulalter kaum mehr Zeit. Die Kinder sind sehr fröhlich, genügsam und dankbar und helfen sich gegenseitig. Wer seine Berufsausbildung abgeschlossen hat möchte am liebsten heiraten, um eine eigene kleine Familie zu gründen.

Was passiert, wenn ich meine Patenschaft beende?

Die für die Patenkinder gesammelten Gelder werden für die Heimgemeinschaft insgesamt verwendet. Kein Kind verhungert, weil es keine Paten hat. Für Kinder, die keinen Paten (mehr) haben, suchen wir andere Pateneltern. (Die Projekthilfe Dr. Luppa unterstützt ja nur einige der vielen Kinder im Heim.) Für Kinder, die das Heim verlassen (zur Verwandtschaft ziehen oder heiraten) können andere Kinder aufgenommen werden. Die Paten erhalten dann einen neuen „Steckbrief“.

Was passiert, wenn Kinder / Jugendliche die Einrichtung verlassen?

Wer bei ASSAP die Ausbildung abbricht oder erfolgreich abschließt wird natürlich nicht mehr unterstützt.  Die meisten können mit eigenem Einkommen sogar ihre Familie unterstützen. Überall kommen Jüngere nach, die ebenfalls Paten bräuchten. Paten bekommen deshalb (mit der Bitte um weitere Unterstützung) automatisch ein neues Patenkind zugeteilt. Sie können dabei – und überhaupt jederzeit – ihre Patenschaft beenden.

Wo kann ich weitere Fragen stellen?

Für jedes Heim bzw. jede Patenschaft gibt es eine verantwortliche Betreuerin, die Sie ansprechen können. Gerne klären wir dann verbleibende Fragen:
SOS-Kinderdorf Tibetan: Frau Fruck – Asilo de San Vicente, Manila: Frau Amann – Kinderheim MaNiketan, Mumbai: Dr. Siebenbürger – Ausbildungspatenschaften Sorsogon, Philippinen: Frau Dr. Leocadio, Sorsogon.
Sie werden vom Kontaktformular an die Betreuerin weitergeleitet, die sich bei Ihnen meldet.