Häufig gestellte Fragen
zur Projekthilfe Dr. Luppa
Wie groß ist der Verein?
Die Projekthilfe hat etwa 65 Mitglieder, davon 15 Aktive, die sich häufiger treffen. Mitglied kann jede und jeder werden mit einem symbolischen Beitrag von 30 € im Jahr.
Wie setzt sich der gegenwärtige Vorstand zusammen (seit 1996)?
- 1. Vorsitzender: Dr. Ulrich Siebenbürger, Kinderarzt mit 4 Jahren Auslandstätigkeit in Malawi/Afrika.
- 2. Vorsitzender: Dr. Ulrich Schmid, Steuerberater
- Projektmanagement: Alois Ponnath, Controller
Wer war Dr. Luppa (†2004)?
Ein Allgemeinarzt aus Amberg/Ammersricht mit einem großen Herz für Menschen in Not, der die Projekthilfe 1964 gegründet hat.
Was bedeutet das Logo der Projekthilfe?
Entwicklung funktioniert nur gemeinsam in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit einem Partner vor Ort. Der Projektträger in Übersee verantwortet die Projektvorschläge, die Durchführung und Abrechnung. Die Projekthilfe diskutiert mögliche Schwachstellen, achtet auf Nachhaltigkeit und hilft bei der Finanzierung.
Gibt es Schwerpunkte der Entwicklungszusammenarbeit?
Ja, denn es geht uns immer um eine (Über-)Lebensmöglichkeit für die Armen:
- Gesundheitsversorgung, Hygiene
- Schulen, Ausbildungsbetriebe, Patenschaften
- Kleinkredite für Frauengruppen
Gibt es ’bewährte‘ Partner in Übersee?
Ja, - und die haben sich durch verlässliche Projektabwicklungen hervorgetan, wurden meist schon einmal besucht und bekommen bevorzugt wieder eine Projektfinanzierung.
Wer entscheidet über die Projekte, die gefördert werden sollen?
Verantwortlich ist zwar der Vorstand, aber der hört auf die Empfehlung seiner Mitglieder. Zu einer ‚Projektauswahlsitzung‘ werden sie jedes Jahr im November eingeladen.
Wie kann ich mich über die laufenden Projekte informieren?
Sie können sich zum monatlichen Newsletter per Email anmelden, die Homepage der Projekthilfe regelmäßig besuchen oder dort einen RSS-feed eintragen.
Die Projekthilfe engagiert sich jetzt mehr in Afrika?
Vor 50 Jahren ging es in Südamerika/Peru los, dann kamen die Philippinen, viele Jahre Projekte in Indien, jetzt vorwiegend in Westafrika. Mit der Globalisierung gibt es und gab es Projekte weltweit.
Hilft die Projekthilfe in Katastrophen?
Wir haben nicht die Logistik und die Lager für Nothilfeprogramme. Aber wir helfen beim Wiederaufbau, langfristig und Einkommen-schaffend. Luppa ist auf kleine Projekte spezialisiert, auf konkrete Hilfe in einer Region oder einem Dorf zusammen mit einer lokalen NGO vor Ort mit dem Ziel: Verbesserung der Hygiene, der Gesundheit, Ausbildung und Existenzgründung,
Wieviel Geld kann die Projekthilfe ‚verteilen‘?
Das liegt natürlich an den uns überwiesenen Spenden, aber meist haben wir etwa 60.000 € für Projekte und 40.000 € für Patenkinder.
Wie viel Geld geht in die Verwaltung?
Durch ausschließlich ehrenamtliche Arbeit und private Reisen werden nur etwa 3,5 % der jährlichen Ausgaben für die Verwaltung ( Büromiete, Büromaterial, und Telekommunikation) verbraucht. Spenden für Patenkinder werden ohne Abzüge alle drei Monate an das betreffende Heim überwiesen.
Was beweist, dass die Spende angekommen ist?
Am schnellsten geht es über Email und Bilder vom Projekt. Später kommt die Abrechnung, möglichst durch einen Buchprüfer bestätigt.
Wer bekommt eine Spendenquittung?
Ohne extra Aufforderung: jede und jeder, der seine vollständige Adresse (fürs Finanzamt) an uns weitergibt. Regelmäßige Spender und Paten erhalten die Spendenquittung am Anfang des Folgejahres.
Woher kommen die Patenkinder?
Jugendliche zur Berufsausbildung in Sorsogon, Straßenkinder in Manila und Mumbai, Internatskinder armer tibetischer Bauern in Dharamsala.
Wer bekommt den Patenschaftsbeitrag?
Mit den eingegangenen Spenden muss die Heimverwaltung wirtschaften. Selbstverständlich werden auch Kinder versorgt, die noch keinen Paten haben.
Kann ich mir als Spender ein bestimmtes Projekt aussuchen?
Gerne. Nehmen Sie mit Dr. Siebenbürger Rücksprache. Wir empfehlen dieses Vorgehen besonders für Spenden anlässlich einer Familienfeier.
Warum gerade die Projekthilfe Dr. Luppa?
Wir sind eine bewährte Organisation mit über 50 Jahren Erfahrung, Ansprechpartner für die Menschen im Raum Amberg, jederzeit bereit Rechenschaft zu geben.
Welcher Betrag wird gebraucht?
Patenheime kommen unverändert mit monatlich 20 € pro Kind zurecht. Für ein Kreditprogramm oder Einkommen schaffende Maßnahmen benötigen wir etwa 5.000 €. Dafür können wir jeden Euro gebrauchen. Geben Sie, was es Ihnen wert ist.
Was kann ich für die Projekthilfe tun?
Mitglied werden und mitarbeiten, spenden, andere motivieren und diese Info weitergeben. IBAN DE05 7525 0000 0190 0200 08 - BIC: BYLADEM1ABG